(14.06.2020) Nullzinsen und Demografie bedrohen die Ruhestandsplanung gleich doppelt. So kann private Vorsorge trotz Nullzinsen gelingen:
Die gute Botschaft gleich vorweg: Private Vorsorge funktioniert auch in Zeiten von Null- und Negativzinsen. Die schlechte Botschaft: Mit Lebens- und Rentenversicherungen, Sparbüchern und Festgeldern funktioniert sie kaum!
Demografischer Wandel und Nullzinsen schüren Ängste
Es ist paradox: Der deutsche Vorsorgesparer fürchtet um seine Altersvorsorge. Gleichzeitig fürchtet er sich vor ausgerechnet vor der Anlageklasse, die dieses Dilemma beheben kann: Der Aktie. Dabei ist heute völlig klar, dass weder Ansparpläne noch Auszahlpläne ohne signifikanten Aktienanteil eine Rendite erzielen werden, die nach Kosten, Steuern und Inflation noch positiv sein werden.
Wie es gelingen kann
Nehmen wir einmal an, Sie benötigen für Ihren Ruhestand monatlich 1.000 EUR zusätzlich zu Ihrer gesetzlichen und betrieblichen Rente. Dafür benötigen Sie unter Annahme heutiger Kapitalmarktbedingungen rund 250.000 EUR, die dann im Ruhestand über einen Zeitraum von rund 30 Jahren aufgebraucht werden.
Um diese 250.000 EUR anzusparen, müssen ebenfalls vorher über rund 30 Jahre etwa 333 EUR monatlich angespart werden. Unter Annahme heutiger Kapitalmarktbedingungen werden sich die 120.000 EUR, die Sie gespart haben, in den 30 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit auf etwa 250.000 EUR verdoppeln.
In der Einzahlphase muss dafür der Aktienanteil bei mindestens 50% liegen, besser bei 70%. In der Auszahlphase darf der Aktienanteil dann von 50% bis auf 30% sinken.
Wie Sie sehen, kann private Vorsorge gelingen, allerdings nur mit Planung und Strategie.
Für eine individuelle Strategieplanung steht Ihnen der Autor gern zur Verfügung.
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